Die heilende Kraft des Waldes
Verordnen Sie sich doch mal einen Waldspaziergang. Warum? Weil der Wald eine hochwirksame Mixtur ist, die die körpereigenen Abwehrkräfte stärkt. Mehrere tausend Duftstoffe durchströmen den Wald und wirken auf das Nervensystem des Menschen ein. Der Blutdruck sinkt, der Puls verlangsamt sich und das Stresshormon Cortisol nimmt ab. Gleichzeitig wird der Parasympathikus (Nerv der Ruhe) aktiviert. Er entspannt den Körper und gibt dem Geist seinen Freiraum zurück. Schon nach einem Tag im Wald steigen Zahl und Aktivität der natürlichen Killerzellen im Blut an. Wissenschaftliche Untersuchen zeigen zudem auf, dass in den Wäldern 90 Prozent weniger Staubpartikel in der Luft sind als in der Stadt. Das Atmen wird intensiver, der Stresslevel sinkt und die Stimmung hebt sich.