Klima setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, die den Organismus schonen, stimulieren oder auch mal belasten können. Kaltes, nebliges Wetter oder schwüle Hitze empfinden wir beispielsweise als negativ. Bei einer Winterwanderung wird wiederum unser Organismus angeregt und wir haben abends einen größeren Appetit. Wenn hingegen die Sonne bei milden Temperaturen lacht, sprechen wir von einem schönen Tag.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Heilklima ein Klima ist, bei dem die Schonfaktoren und stimulierende Reize überwiegen, belastende Faktoren dagegen auf lange Sicht gering sind. Zur Therapie im Heilklima werden nun die stimulierenden Faktoren und Schonfaktoren so genutzt, dass der Körper sich regenerieren und abhärten kann. Ein perfekter Schutz für Körper und Geist entsteht.
Bei jedem der rund zwanzigtausend Atemzüge am Tag strömt sauerstoffreiche, pollenarme und unbelastete Luft in die Lungen. Im Heilklima können Allergiker und Asthmatiker wieder tief durchatmen und spüren, wie die Symptome spürbar besser werden. Die Atemwege werden befreit und die Durchblutung gefördert.
Mit gezielter, richtig dosierter Bewegung im Heilklima lässt sich das Herz-Kreislaufsystem mobilisieren, das Immunsystem stärken und Stress abbauen. Das Heilklimawandern oder eine Klimatherapie bringen den Körper wieder auf Trab. Denn bei eigener Aktivität wird der Körper stimulierenden Reizen ausgesetzt, wie etwa böigen Winden oder vermehrter Sonneneinstrahlung. Das regt die Vitalfunktionen an, der Körper wird belastbarer und das Immunsystem kann seine Aufgaben besser erfüllen. Heilklima kann zudem bei Hauterkrankungen, entzündlichen rheumatische Erkrankungen und Stoffwechselproblemen helfen.
Wer möchte, findet auf dem Weg zur mehr Balance Unterstützung von den Experten der Klima- und Bewegungstherapie, die für Sie ein individuelles Frischluftprogramm erstellen.