Die Ganzkörper-Kältetherapie bei minus 110 Grad Celsius ist eine bewährte Kurzzeittherapie mit Langzeitwirkung – der maximal drei Minuten lange, intensive Kältereiz auf nahezu die gesamte Hautoberfläche aktiviert über das zentrale Nervensystem zahlreiche komplexe Prozesse im Körper: Stimmungsaufhellende Glückshormone werden ausgeschüttet, das Immunsystem aktiviert, die Blutgefäße trainiert, Entzündungsprozesse gehemmt und Schmerzen oft spürbar gelindert. Die Ganzkörper-Kältetherapie bei minus 110° Celsius wird seit über 30 Jahren erfolgreich v.a. in der Rheuma- und Schmerztherapie, der Rehabilitation nach Operationen und Verletzungen sowie im Sport zur Leistungssteigerung oder schnelleren Regeneration eingesetzt. Doch auch als Anti-Stress-Programm wird die Tiefkälte erfolgreich angewendet. Schon ein paar Minuten in der Tiefkälte hinterlassen vielfach positive Spuren: Denn die Kälte wirkt aufgleichend auf das allgemeine Aktivitäts- und Stimmungsniveau, d.h. ektische, gestresste Menschen werden eher ruhiger und ausgeglichener, während antriebslose und müde Personen in der Kältekammer oft spürbar neuen Schwung bekommen. Gleichzeitig folgt auf den icelab-Gang nachts vielfach ein tiefer, erholsamer Schlaf.
Der Gang durch die Kältekammer erfolgt in Badebekleidung mit festen Sportschuhen, knöchelhohen Socken, Handschuhen sowie Ohren- und Mundschutz. Durch zwei -10° C und -60° C kalte Vorkammern erreicht man die -110° C kalte Hauptkammer. Hier dauert der Aufenthalt maximal drei Minuten, bei leichter Bewegung und entspannter Musik. Währenddessen besteht natürlich konstanter Sicht- und Sprechkontakt zu einem Betreuer.
Gut zu wissen
Autor:in
Organisation