Das Reinhard Ernst Museum präsentiert auf rund 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche 860 Gemälde und Skulpturen aus dem Bereich der abstrakten Kunst. Der Schwerpunkt liegt auf der deutschen und europäischen Nachkriegskunst, der japanischen Kunst und dem amerikanischen Expressionismus. Mit dem "mre" (Museum Reinhard Ernst) erhielt die internationale Kunstszene ein neues Museum von Weltrang mit dem Schwerpunkt abstrakte Kunst. Die hier gezeigten Meisterwerke aus der Zeit nach 1945 bis in die Gegenwart werden zum Teil erstmals öffentlich präsentiert.
Die erste Sammlungspräsentation ist eine Auswahl von 60 Positionen, unter anderem Gemälde und Skulpturen von Tony Cragg, Helen Frankenthaler, Karl Otto Götz, Hans Hartung, Yūichi Inoue, Lee Krasner, Morris Louis, Tal R, Judit Reigl, Pierre Soulages, Tōkō Shinoda, Frank Stella, Atsuko Tanaka und Wolfgang Tillmans.
Für die Gestaltung des Museums hat Reinhard Ernst einen der international bedeutendsten Architekten gewinnen können: Fumihiko Maki. Der 1928 geborene Japaner hat für seine Arbeit schon viele Auszeichnungen erhalten, dazu zählt auch der Pritzker-Preis, die weltweit größte Anerkennung für Architekten.
Fumihiko Maki hat zahlreiche Museen und mehrere Kulturbauten entworfen. Auch seine Wohn- und Bürogebäude haben Maßstäbe gesetzt, so zum Beispiel das Spiral Building in Tokio oder das 4 World Trade Center auf dem Ground Zero in New York. Mit 95 Jahren ist der Architekt am 5. Juni kurz vor der Eröffnung des "mre" verstorben.
Nach einem inspirierenden Rundgang durch die Ausstellungen lädt das gemütliche Café des Museums zum Verweilen ein. Hier können Besucher bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen das Gesehene Revue passieren lassen. Im gut sortierten Museumsshop finden Kunstliebhaber eine Auswahl an Büchern, Kunstpostern und exklusiven Souvenirs, die an den Besuch erinnern.
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